Drei St. Wolfganger nehmen am DRB-Jugend-Camp mit den Bundestrainern teil

10.07.2017 - Eine besondere Möglichkeit bot sich dem Ringernachwuchs aus ganz Deutschland anlässlich der Junioren-EM 2017 in Dortmund: Der Deutsche Ringer-Bund (DRB) hatte ein Jugendcamp ausgeschrieben, an dem rund 160 Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 12 und 16 Jahren sowie deren Betreuer teilnahmen. Mit dabei waren auch die drei St. Wolfganger Nachwuchstalente Michael Warmedinger, Georg Scheffler und Simon Vogl, die zusammen mit Trainer Albert Föstl mit einer Gruppe aus Oberbayern teilnahmen. Untergebracht in zwei Sporthallen Dortmunder Vereine verfolgten sie Spitzensport aus nächster Nähe, trainierten unter Anleitung von Bundestrainern und fanden neue Freunde.


Ab 10.00 Uhr begannen jeden Tag die Wettkämpfe in der Helmut-Körnig-Halle die unmittelbar am Signal Iduna Park – der Heimspielstätte des DFB-Pokalsiegers Borussia Dortmund – gelegen ist. Perfekt organisiert von DRB-Jugendreferent Klaus Blank und Württembergs Jugendreferent Frank King startete nach Beendigung der Vormittagskämpfe das tägliche Training für die Camp-Teilnehmer– und zwar genau auf den Matten, auf denen die EM-Kämpfe ausgetragen wurden. Ein fantastisches Gefühl für die jungen Ringer!
Dabei kamen die jungen Talente in den Genuss, bei Top-Trainern Neues zu lernen. Am Camp wirkten seitens des DRB Michael Carl, der Bundestrainer für den griechisch-römischen Stil, Jürgen Scheibe, der Bundestrainer Freistil, Patrick Loës, der Bundestrainer Frauen, und Maik Bullmann, der Bundestrainer Nachwuchs für den griechisch-römischen Stil, sowie die Nationalringer Marcel und Christoph Ewald mit. „Eine unglaubliche Motivation, das war wie wenn die Fußballer mit Löw, Kunz, Schneider und Co. trainieren würden. Die Kinder und Jugendlichen sollen ja ein Gefühl dafür bekommen, in welchen Bereich sie eventuell hinkommen können“, meint Föstl.

Nachdem sich die Mädchen und Jungen ausgepowert hatten, verfolgten sie aus nächster Nähe im zweiten Turnierabschnitt die täglichen Finalkämpfe der besten Junioren Europas und unterstützten dabei insbesondere die deutschen EM-Starter lautstark, die drei Medaillen holten. „200 Leute, die Stimmung machen, merkt man in jedem Fall“, sagt Klaus Blank. Auch optisch waren die Camp-Teilnehmer gut auf der Tribüne auszumachen: Jeder, der zu der Gruppe gehörte, erhielt ein spezielles T-Shirt.

„Insgesamt ein tolles langes Wochenende mit Spitzen-Ringsport und schönen Erlebnissen und Begegnungen für die sich die weite Fahrt absolut gelohnt hat – und ein Tag schulfrei sprang für die Jungs auch heraus,“ zieht St. Wolfgangs Ringerchef zufrieden Bilanz.