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30.10.2016 - TSV St.Wolfgang - In einer hart umkämpften Partie versäumte es St.Wolfgang 60 Minuten lang, die Chancen zu verwerten. Nach einen Feldverweis von Wolfgang Steinweber drehte Langengeisling das Spiel und erarbeitete sich zum Ende den 1:0-Siegtreffer durch den eingewechselten Stefan Frey.

Nach einer kurzen Phase des Abtastens auf beiden Seiten sorgte Markus Obermaier für die erste Schrecksekunde bei den Gästen. Sein Schuss aus knapp 30 Metern verfehlte nur denkbar knapp das Gehäuse (9.). Nach diesem Weckruf nahm St.Wolfgang das Tor des FC unter Dauerbeschuss: Trainer Mario Sinicki rettete durch mehrere Glanzparaden Versuche von Ali Bircan (12.), Bernhard Deuschl (16.) und Simon Peinelt (17.), ehe zwei FC-Verteidiger in Flippermanier einen Knaller von TSV-Spielertrainer Sebastian Kirchner gerade noch zur Ecke abwehren konnten (23).

In weiterer Folge neutralisierten sich beide Teams größtenteils. Nach dem Wiederanpfiff sorgte der eingewechselte Patrick Haunolder für frischen Wind auf St.Wolfganger Seite und sein Schuss aus gut 20 Meter landete nur an der Querlatte. Den Abpraller setzte Ali Bircan in die Maschen, doch der TSV-Jubel währte nur kurz: Der Unparteiische hatte eine Abseitsstellung erkannt (52.).

Dann die Schlüsselszene der Begegnung: Gästeverteidiger Wolfgang Steinweber spuckte nach einem Gerangel seinen Gegenspieler an, worauf dem Schiri keine Alternative zum Feldverweis blieb (55.).

Langengeisling dreht anschließend in Überzahl die Partie und nun war es TSV-Keeper Daniel Süßmaier, der mit zwei Glanzparaden zunächst die die Kiste sauber hielt: Kilian Kaiser scheiterte nach einem Konter an seiner Fußabwehr (62.) und Markus Obermaier konnte einen langen Diagonalball aus kurzer Distanz nicht an Süßmaier vorbeilenken (67.).

Abstimmungsfehler in der Gästeabwehr ließen dann dem eingewechselten Stefan Frey genügend Raum, um nach Ecke das Leder am kurzen Pfosten per Kopf in die Maschen zu lenken zum viel umjubelten 1:0 (77.).

Die Gäste warfen nun alles nach vorne, eröffneten damit aber dem FC weiteren Möglichkeiten: Dominik Stadler und Thomas Neumaier scheiterten kurz vor Schluss noch am Aluminium (84./92.). kbr