13.8.2017 - TSV St.Wolfgang - Mit einer 2:3-Niederlage mussten sich die St.Wolfganger Kicker aus Ottenhofen auf den Heimweg machen. Dabei standen trotz Feldüberlegengheit der Gastgeber nach der 1:0-Führung durch Petrica Tot die Zeichen für den TSV lange Zeit auf Punktgewinn.

Ottenhofen kam von Beginn an besser in die Partie und verlagerte das Spiel überwiegend in die Hälfte der Gäste. Die wenigen Vorstöße allerdings, die der DJK-Sturm bis vor des St.Wolfganger Gehäuse brachte entschärfte TSV-Keeper Thomas Waltl zunächst souverän. Petrica Tot nutzte dann einen Fehler der Gastgeber-Abwehr und umlief DJK-Schlußmann Kevin Schlörner ohne Mühe, um zur 1:0-Führung für die Gäste einzuschieben (10.).

Ottenhofen hatte weiter mehr Kontrolle über die Partie, aber im Gegensatz zu den brandgefährlichen Gäste-Vorstössen waren die Abschlüsse zunächst noch harmlos.

Anders nach dem Wiederanpfiff: Der TSV noch im Schlafmodus, brachte Thomas Ostermaier einen müden Querpass vorbei an zwei Verteidiger bis an den langen Pfosten, wo Constantin Lichti nur nochden Fuß hinhalten muss, um auszugleichen (47.).

Nur wenig später musste Waltl alles Können aufbringen, um einen Schuß von Sebatian Reiser vom rechten Strafraumeck zu entschärfen (50.). Ostermaier tuschiert nochmalmit einem weiteren Querpass von rechts den Pfosten (51.) ehe St.Wolfgang aus dem Dornröschenschlaf erwachte. Für die Gäste war dann aber Bernhard Kronseder zur Stelle, der eine Ecke von Manuel Daumoser aus elf Metern neben den rechten Innenpfosten setzte zur erneuten 2:1-Führung (58.).

Die TSV-Abwehr bekam aber nach wie vor Lichti nicht in den Griff - der nahm ein schönes Zuspiel in die Gasse direkt ab und verwandelte aus 15 Metern passgenau ins rechte Kreuzeck zum 2:2-Ausgleich (63.).

Die Sturm und Drang Phase der DJK war damit noch nicht zu Ende. Lichti legte nochmal nach, als er nach einem Freistoß am Elferpunkt völlig allein gelassen wurde. Sein Kopfball zum 3:2 ins linke Kreuzeck war unhaltbar für Waltl (73).

Nun warf St.Wolfgang alles nach vorne und zwang die Gastgeber zu Fehlern, allerdings ohne im Abschluß wirklich Kapital daraus schlagen zu können. Dann war auch nicht der Unparteiische nicht gerade auf der Seite der Gäste. Ein taktisches Foul gegen Tot wurde zuerst nicht geahndet. Ostermaier bekamm einen Strafstoß zugesprochen, über den er selbst lachen musste (87.). Diesen parierte Waltl bravourös.

Nur wenig später durfte sich Ostermaier ein zweites Mal beim Schiri bedanken - für eine Notbremse an Daumoser auf Strafraumhöhe bekam er nur gelb (92.). kbr