TSV-Schüler auf Platz fünf / Jugendmannschaft auf Platz vier


02.04.2017 -  Ein voller Erfolg war die Ausrichtung der Bayerischen Mannschaftsmeisterschaft für St. Wolfgangs Ringer, die jetzt auch unter dem Namen „die Ringerwölfe“ auftreten. Wenngleich es für die TSV-Mannschaften erwartungsgemäß nicht für einen Podiumsplatz reichte, so präsentierte man sich doch zum wiederholten Male als perfekter Gastgeber und Organisator und schaffte es neben Bundesligist Johannis Nürnberg als einziger Verein zwei Mannschaften an den Start zu schicken.

 


In der Goldachhalle herrschte tolle Mannschaftskampfatmosphäre und der Jugendreferent des Bayerischen Ringerverbandes Horst Ender zeigte sich angetan von der Veranstaltung und den sportlichen Leistungen. Die von der Gemeinde St. Wolfgang gestifteten Pokale in der Schüler- und Jugendklasse waren hart umkämpft, doch am Ende machten die im Vorfeld als Favoriten gehandelten Vereine die Titel unter sich aus.

Bei den Schülermannschaften waren sechs Vereine am Start und es wurde im Modus Jeder-gegen-Jeden gekämpft. In der letzten Turnierrunde standen sich mit dem SV Johannis Nürnberg und dem AC Regensburg die bis dahin ungeschlagenen Teams gegenüber. Etwas überraschend setzte sich Geheimfavorit Regensburg gegen den Titelverteidiger hauchdünn mit 18:17 durch und feierte den Sieg euphorisch. Rang drei sicherte sich der SC Isaria Unterföhring mit einem abschließenden 24:16 Erfolg über die SpVgg Freising, die somit Vierter wurde. Der TSV St. Wolfgang trat nach dem kurzfristigen Ausfall von zwei Ringern ersatzgeschwächt an, verwies aber den TV Feldkirchen mit einem 19:16 Sieg aus Platz sechs. Gegen die sonst erreichbaren Gegner aus Unterföhring (10:28) und Freising (17:20) war aber an diesem Tag nichts zu holen.


Bei den Jugendmannschaften waren neben Nürnberg und St. Wolfgang noch der ASV Hof und der TSV Westendorf am Start und hier wurde die Rangordnung bereits in der ersten Turnierrunde fixiert. Die Favoriten ASV Hof und Johannis Nürnberg lieferten sich ein packendes Duell, bei dem sich am Ende der besser besetzte ASV Hof mit 20:12 verdient durchsetzte. Dem letztjährigen Doppelmeister von der Noris blieb somit auch hier nur Rang zwei. Im Duell zwischen Westendorf und den Gastgebern setzten sich die Allgäuer mit 20:15 durch. Beide Teams konnten nur acht Klassen besetzten. St. Wolfgang schaffte zwar vier Siege, verpasste aber die mögliche Überraschung, da ein Ringer nicht in der geplanten Gewichtsklasse antreten konnte. Die restlichen Kämpfe waren dann nur mehr Formsache. St. Wolfgang verlor gegen Hof mit 11:28 und gegen Nürnberg mit 4:36, Westendorf unterlag Hof mit 4:36 und Nürnberg mit 8:28.


Die Siegerehrungen führten St. Wolfgangs Bürgermeister Ulli Gaigl, Alt-Bürgermeister und Vize-Landrat Jakob Schwimmer und TSV-Gesamtvorstand Rudolf Müller-Brunnhuber zusammen mit BRV-Referent Horst Ender durch.


Bereits zur Begrüßung präsentierte Ringer-Abteilungsleiter Albert Föstl das neue Abteilungslogo „die Ringerwölfe“, das den St. Wolfgangern viel positive Resonanz einbrachte und in Zukunft für einen besonderen Wiedererkennungs-Effekt sorgen soll.