TSV-Nachwuchs holt fünf Medaillen bei den Griechisch-Römisch Meisterschaften

BM2019 Kempten AC klein18.02.2019 - Bei den Bayerischen Nachwuchsmeisterschaften der Ringer im Griechisch-Römischen Stil in Kempten haben die Ringerwölfe des TSV St. Wolfgang ein dickes Ausrufezeichen gesetzt. Mit drei Meistertiteln und dazu noch einmal Silber und Bronze schafften sie eine nahezu optimale Medaillenausbeute, von der die Verantwortlichen im Vorfeld nur insgeheim zu träumen wagten. Die Bayerntitel erkämpften sich Georg Scheffler, Laurin Huber und Lukas Rimpfl. Scheffler holte sich bei seinem Zweitstart bei den älteren Junioren auch noch Silber und Bronze gab es für Adrian Schöder.

Bei den gut besetzten Meisterschaften beim SV 29 Kempten machten am Samstag die A- und C-Jugendlichen den Anfang. In der A-Jugend traten für den TSV Georg Scheffler und Simon Vogl an. Vogl hatte in der 65kg-Klasse eine schwere Auslosung und landete nach einem Sieg und zwei Niederlagen gegen den späteren Ersten und Zweiten auf Rang acht. Dagegen lief es für Scheffler im Gewicht bis 55kg optimal. Nach fünf Siegen, von denen drei vorzeitig waren und ohne einen Punkt an die Gegner abzugeben verteidigte er seinen Vorjahrestitel in souveräner Manier. Ebenso viele Siege errang Lukas Rimpfl in der C-Jugend bis 29kg für seinen Meistertitel. Allerdings war es bei ihm wesentlich spannender und den entscheidenden Kampf gegen den Regensburger Kaschijew gewann er beim Stand von 5:5 nur aufgrund der letzten Wertung. Ebenfalls noch in der C-Jugend am Start waren Leon Göschl und Lian Huber, die es mit jeweils einen Sieg nicht ganz nach vorne schafften.

BM2019 Kempten JunB kleinNach den Erfolgen vom Vortag, wollten die B-Jugendlichen am Sonntag nicht nachstehen. Mit ihren Silbermedaillen im Freistil in der Vorwoche gehörten Laurin Huber und Adrian Schöder auch diesmal zu den Favoriten. Huber hatte in der 52kg-Klasse seinen schwersten Kampf gleich zu Beginn und setzte sich knapp mit 6:5 gegen den späteren Vizemeister Hartung aus Hof durch. Danach trumpfte Laurin richtig auf und ließ noch vier Schultersiege folgen, bei denen er keinen Punkt abgab und somit verdient seinen ersten Bayerntitel feierte. Schöder musste in der 48kg-Klasse gleich in Runde eins erneut die Stärke von Wurmser aus Westendorf anerkennen. Mit zwei Siegen schaffte er es aber noch ins Überkreuzfinale, wo er sich gegen den Kotterner von Rützen Bronze sicherte, aber gegen Rauch aus Mering etwas unnötig die Silbermedaille vergab. Verbessert zur Vorwoche zeigte sich Max Schauer, der bis 38kg mit zwei Siegen und zwei Niederlagen auf Platz fünf landete. Georg Scheffler nutzte auch sein Startrecht bei den Junioren bis 55kg wo aber nur drei Ringer am Start waren. In einem spannenden Kampf unterlag er Titelverteidiger Jonas Lenz (SV Untergriesbach) knapp mit 4:7 Punkten. Silber sicherte er sich mit einem Schultersieg gegen Niclas Gaa aus Kottern.

Mit ihren Titeln dürften Scheffler und Huber die Tickets für die DM-Teilnahme im April sicher in den Taschen haben. Berechtigte Hoffnungen darf sich auch Adrian Schöder machen, der sich wie seine Mannschaftskameraden noch beim Vorbereitungslehrgang des Bayerischen Ringerverbandes beweisen muss.