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Zwei hauchdünne und vermeidbare Niederlagen besiegeln frühes Aus

DMM 2019 1 klein05.05.2019 - Dass es schwer werden würde, mit der deutschen Elite mit zu halten, war allen Ringerwölfen des TSV St. Wolfgang im Vorfeld der Deutschen Mannschaftsmeisterschaft der Schüler klar. Dennoch herrschte erst einmal tiefe Enttäuschung mit zwei ebenso knappen, wie vermeidbaren Niederlagen nach zwei Runden die Segel streichen zu müssen. Mit etwas Abstand überwog aber dann doch der Stolz über die erstmalige Qualifikation für die Meisterschaft, die in Heusweiler in Saarland von Freitag bis Samstag ausgetragen wurde und die Erkenntnis, dass nur jeweils eine Kleinigkeit gefehlt hat.

Kurios verlief schon die Auslosung der siebzehn teilnehmenden Mannschaften, denn unter allen Teams von Berlin bis zum Bodensee ging es im ersten Kampf ausgerechnet gegen den bayerischen Nachbarn aus Unterföhring. Nach vier Siegen von Lukas Rimpfl, Kevin Schöder, Severin Attenberger und Laurin Huber wähnten sich die Nachwuchswölfe bei einer 14:0 Führung gegen den Bayerischen Meister schon auf der Siegerstrasse. Doch dann wurde Milad Karimi in seinem ersten Kampf nach einem Ellbogenbruch von seinem Dauerrivalen Isaakidis bei eigener 6 Punkteführung bei einem Durchdreherversuch abgefangen und geschultert. Adrian Schöder schaffte zwar noch einen hohen Punktsieg gegen Peter Chirikov, doch der Endstand hieß nach je fünf Siegen 17:20 für Unterföhring, das alle seine Kämpfe mit voller Punktzahl gewonnen hatte. Die Münchner Vorstädter zeigten im weiteren Turnierverlauf was in ihnen steckt und kämpften sich mit Glück und Geschick auf den vierten Platz vor.


Für die TSV-Schüler ging es am Samstag morgen gegen den Saarlandclub ASV Hüttigweiler, der in Runde eins ein Remis verzeichnete. Durch Lukas Rimpfl, Lian Huber, Adrian Schöder und Milad Karimi gingen vier erwartete Siege an St. Wolfgang, doch leider erwischte es diesmal den als Gewinner eingeplanten Laurin Huber, der bei eigener 3:0-Führung von einem Kopfzug überrascht wurde und sich gegen den etwas schwereren Tom Blug nicht mehr befreien konnte. Kilian Attenberger versuchte dann im Schlusskampf noch alles um das Ergebnis zu drehen, doch seine 0:9 Punktniederlage bedeutete den 16:23-Endstand für Hüttigweiler und das Aus für die TSV-Wölfe.


Mit Platz vierzehn und vielen neuen Eindrücken ging es nach einem trotzdem positiven Turnierwochenende in dem von der Firma Franz Fischer gestellten Bus wieder zurück nach Oberbayern.

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DMM 2019 alle kl