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Ringerwölfe besiegen AC Penzberg überraschend klar mit 30:19

Tomasiuk DM klein22.10.23  –  Im letzten Vorrundenkampf der Landesliga Süd, hat es für die Ringer des TSV St.Wolfgang auch mit dem ersten Heimsieg geklappt. Gegen die ersatzgeschwächten Gäste vom AC Penzberg gelang ein am Ende deutlicher 30:19 Erfolg, der die Ringerwölfe in der Halbzeittabelle mit jetzt 4:8 Punkten auf Rang 5 vorrücken lässt. Gegen Penzberg gelangen vor und nach der Pause jeweils vier Einzelsiege und auch bei den verlorenen Kämpfen kamen fast alle Ringer über die Zeit und verhinderten so die Punkte für die Gäste. Besonders erfolgreich war das Vater- und Sohngespann Mateusz und Dawid Tomasiuk.

Die aus Landshut stammenden Kämpfer holten viermal die volle Punktzahl und somit sechzehn Mannschaftspunkte. Vater Mateusz war zweimal in der 86kg am Start und errang zwei entscheidende Schultersiege. Sohn Dawid hatte es in der 57kg Klasse gemütlicher, da Penzberg keinen Gegner aufbieten konnte, er war aber im Vorkampf der Schüler im Einsatz und holte dabei einen Schultersieg. Zwei St. Wolfganger Siege gab es auch jeweils in den Klassen 75kg und 98kg. Im Grecokampf bis 75kg gewann Georg Scheffler mit 7:2 gegen Martin Welk, im zweiten Abschnitt war Bastian Prey im Freistil gegen den gleichen Gegner nach einem Achselwurf noch in Runde eins per Schultersieg erfolgreich. Bis 98kg war wieder einmal Verlass auf den Modellathleten Tauras Kuskys, der sich aufgrund seiner Physis zweimal als überlegener Punktsieger durchsetzte. Bis 66kg war Tawfiq Noori zweimal gegen Penzbergs Benedikt Gattinger auf der Matte. In zwei Begegnungen auf Augenhöhe hatte der Gast das bessere Ende für sich und gewann im Freistil 10:6 und im Greco 16:10, was aber insgesamt nur vier Teampunkte für Penzberg einbrachte. Im Schwergewicht waren für St. Wolfgang Kubilay Ersayin und Andi Drobny auf der Matte. Beide traten gegen den Penzberger Peter Vierke an. Ersayin musste im Freistil eine Schulterniederlage einstecken, Drobny gelang es im klassischen Stil mit einer 4:12 Niederlage über die Zeit zu kommen. Die 61kg Klasse ging zweimal kampflos an Penzberg.
Mit den in der Vorrunde geholten zwei Siegen und Rang fünf in der Halbzeittabelle sehen sich die Ringerwölfe im Soll, wenngleich der Vorsprung auf den TSV Aichach und die Hallbergmooser Reserve nur zwei Punkte beträgt. In Sachen Klassenerhalt kommt vieles auch auf die Entwicklung in den oberen Ligen an, denn theoretisch ist von zwei Absteigern bis zu gar keinem Absteiger alles möglich. Am nächsten Samstag kommt zum Auftakt der Rückrunde gleich ein direkter Konkurrent nach St. Wolfgang. Gegen den TSV Aichach wollen sich die St. Wolfganger für die Auftaktniederlage revanchieren.

Foto:
Die halbe Miete für die Ringerwölfe – Vater und Sohn, Mateusz und Dawid Tomasiuk holten 16 Punkte