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St. Wolfgangs Mattenkämpfer wollen mit zwei Mannschaften antreten

25.08.2021 -  Wird die Saison wie geplant stattfinden oder gibt es doch wieder eine kurzfristige Absage? Das ist eine der zentralen Fragen, die sich die Ringer des TSV St. Wolfgang beim Blick auf die ansteigenden Coronazahlen derzeit besorgt stellen. Die andere ist die Qualität des Kaders nach zweijähriger Abstinenz von den Mannschaftskämpfen.

Losgehen soll es für das Herrenteam in der Gruppenoberliga Süd am Samstag, 4.September.

mit einem Auswärtskampf in Deggendorf beim SV Mietraching II. Mit der Gruppeneinteilung in die zweitunterste Klasse sind die Verantwortlichen um Albert Föstl zufrieden. 2019 hatten die St. Wolfganger wegen Mangel an motivierten Kämpfern die Mannschaft zurückgezogen. In 2020 wurde die für Oktober geplante Corona-Runde kurz vor Beginn wegen der zweiten Infaktionswelle abgeblasen. „Das war sehr schmerzhaft für uns, da wir wirklich eine gute Truppe zusammen hatten. Leider schaut es heuer nicht mehr ganz so gut aus.“ bilanziert Föstl.
Erster Wermutstropfen an der Gruppenoberliga ist, dass sie nach zwei Mannschaftsrückzügen nur mehr aus fünf Teams besteht. Neben St. Wolfgang und Mietraching II treten noch der Favorit ASV Au/Hallertau, die TSG Augsburg und der TSV Diedorf an. Immerhin alles bekannte Gegner, auf die man sich nach zwei Jahren wieder freut. Die Stärke des eigenen Teams ist schwer einzuschätzen zumal der langjährige Trainer Ludwig Attenberger doch sehr mit der Trainingsbeteiligung in der Vorbereitung haderte. Unterstützt wird er seit heuer bei der Trainingsarbeit von Griechisch-Römisch Spezialist Georg Scheffler, der auch auf der Matte gesetzt ist.

Nach dem ersten Kampftag haben die TSV-Kämpfer dann eine Woche frei ehe es am 18. September beim ersten Heimkampf in der Goldachhalle gegen den ASV Au geht. Dabei startet auch die Jugendmannschaft in die Gruppenliga Oberbayern/Schwaben, die aus sieben Mannschaften besteht. Zu Gast ist hier der AC Penzberg, gegen den gleich ein Doppelkampf ausgetragen wird.

Bis dahin bleibt den Ringerwölfen noch Zeit, sich auf die dann gerade gültigen Corona-Regeln für Kontaktsport in Innenräumen vorzubereiten. „Der Impfstand bei unserer Männermannschaft ist sehr hoch, allerdings fehlt bei einigen Sportlern noch die Zweitimpfung. Also werden wir hier die ersten Wochen noch mit Tests zurechtkommen müssen.“ meint Föstl. Auch das seit dieser Woche vorgeschriebene Testen vor dem Training ist machbar. Wenn aber ab September auch die Kinder wieder ins Training einsteigen, dann wird es schon schwieriger den Überblick zu behalten. Die Ringerwölfe hoffen hier auf Tests in den Schulen, die für die Kinder dann auch für die Trainings und die Wettkämpfe am Samstag gelten.
Zumindest bietet die großzügig gestaltete Goldachhalle in St. Wolfgang die baulichen Möglichkeiten um alle erdenklichen Standards und Zonierungen einzuhalten. Zuschauer sollen auf alle Fälle im Rahmen der 3G-Regel möglich sein, wenn auch nur mit zugewiesenem Sitzplatz und mit Maske.

Hier alle Termine im Überblick: