Drucken

TSV St. Wolfgang unterliegt AC Penzberg mit 3:38

21.09.2025 - Auch der zweite Auftritt der St. Wolfganger Ringerwölfe in der Landesliga Süd ging gründlich daneben. Vor heimischem Publikum kamen die Goldachtaler gegen den AC Penzberg mit 3:38 Punkten böse unter die Räder. Die Niederlage gegen einen der Titelanwärter war umso frustrierender, als nach dem Wiegen auf St. Wolfganger Seite mit mindestens fünf Einzelsiegen und einigen weiteren knappen Kämpfen gerechnet wurde. Herausgekommen ist dann nur ein Einzelsieg, auch dadurch bedingt, dass Punktegarant Georg Scheffler seine Kämpfe mit einer schweren Handverletzung aufgeben musste und nun auch noch wochenlang ausfällt.


Bis auf die nicht besetzte 57kg-Klasse war die Aufstellung bei den St. Wolfgangern eigentlich ligatauglich und hätte wohl in der Vorwoche in Anger für einen knappen Sieg gereicht. Am Samstag aber schlug das Pendel trotz engagierter Kämpfe der Heimringer bei allen knappen Begegnungen für die starken Gäste aus und so stand zur Pause ein frustrierendes 0:21 auf der Anzeigetafel. Tauras Kuskys (130kg Freistil) zeigte noch nicht die Form der Vorsaison und unterleg unerwartet nach Führung zur Pause mit 5:6 gegen Peter Vierke. Lukas Rimpfl hatte sich in den Dienst der Mannschaft gestellt und auf 61kg abgekocht. Gegen den starken Penzberger Karaismailoglu ging er im Greo-Stil schnell in Führung. Nach der Pause konnte er aber das hohe Tempo nicht mehr ganz mitgehen und unterlag mit 7:13 Punkten. Bis 97kg Greco ruhten St. Wolfgangs Hoffnungen auf Mischa Flurer. Doch auch er hatte seinen Gegner nur beinahe auf den Schultern ehe er vom Kampfrichter wegen Beinarbeit gestoppt wurde. Danach riskierte er zuviel und ging in Runde zwei seinerseits auf die Bretter. Als dann auch noch Tawfiq Noori (66kg Freistil) gegen Penzbergs Gattinger mit 6:12 unterlag war der Zug für die Ringerwölfe bereits abgefahren. Penzberg holte noch weitere acht Punkte bis 86kg durch ihren Trainer Clemens Seidler gegen St. Wolfgangs Ilyazov und bis 75kg durch die Handverletzung von Georg Scheffler.
Im zweiten Abschnitt gelang Kuskys (130 Greco) ein eindeutiger 10:0 Erfolg gegen Probst. Danach reichte Rimpfl (61kg Freistil) auch eine 10:0 Pausenführuing gegen Karaismailoglu nicht. Am Ende hieß es 10:10 und der Penzberger gewann aufgrund der letzten Wertung. Flurer und Noori gaben ihre Kämpfe gegen die gleichen Gegner auch nach dem Stilartwechsel wieder ab und Scheffler war statt seinem zweiten Kampf schon auf dem Weg ins Krankenhaus. Der letzte Kampf passte dann auch perfekt ins Bild der glücklosen Ringerwölfe. Timek Pietas (75kg Freistil) verlor trotz vollem Einsatz mit 7:8 Punkten gegen den etwas schwereren Catalin.