10.05.2015 - TSV St.Wolfgang - Keine Mühe hatte der TSV am Muttertag, die Punkte einzufahren. Eine überraschend schwache SpVgg war mit acht Gegentreffern noch gut bedient.

Bereits nach vier Minuten hatte Gerhard Thalmaier eine "Hundertprozentige" auf dem Fuß. Ein Zuspiel von Spielertrainer Sebastian Kirchner konnte er aus etwa 18 Metern nicht im Gehäuse unterbringen, als der an diesem Tag vielbeschäftigte SpVgg-Keeper Benjamin Feistl reflexartig noch per Fußabwehr zur Ecke klären konnte (4.).

Dann zeigte auch Eichenkofen seinen einzigen Trumpf an diesem Tag: Lange Bälle in die Spitze verlängert, in diesem Fall auf Daniel Steinberg, der aus 15 Metern frei vor TSV-Schlussmann Andreas Gunderlach scheiterte (10.).

Dies leitete die einzige Spielphase ein, in der die Gastgeber echte Ambitionen auf Torerfolg zeigten. Allerdings waren die Gäste dabei erfolgreicher: Thomas Ertl schlug eine Flanke exakt auf den Kopf von Thalmaier und dieser drückte die Kugel über den SpVgg-Schlussmann Feistl ins lange Eck zur 1:0 Führung (14.).

Eichenkofen hielt dagegen: Ein Zuspiel von Spielertrainer Anderl Faltermaier in die Schnittstelle versenkte Markus Hinsche aus 18 Metern halblinks ins lange Eck zum 1:1-Ausgleich (24.).

Dann ging es Schlag auf Schlag und beinahe im Gegenzug erhöhte Kirchner wieder für die Gäste. Zwar war er erst im zweiten Versuch erfolgreich, jagte diesen aber aus 15 Metern unter die Latte (26.).

Ertl setzte dann erneut Thalmaier in Szene und dessen Zuspiel schob der Goalgetter aus gut 15 Metern am Keeper vorbei in die Maschen zum 3:1 (31.).

Ein Foul an Maximilian Scholz wurde mit Strafstoss geahndet, den Thalmaier eiskalt zum 4:1 versenkte (34.).

Bernhard Kronseder machte dann den 5:1-Pausenstand perfekt: Den langen Ball von Scholz konnte die SpVgg-Abwehr nicht sauber klären und er lupfte die Kugel im Strafraum über Feistl (39.).

In dieser Phase hatte der TSV durchaus weitere, hochkarätige Möglichkeiten durch Kirchner und Thalmaier.

Nach der Pause wechselte St.Wolfgang an drei Positionen und es dauert bis zur 67. Minute, bis der Torreigen weiterging: Eine lange Flanke von Johannes Klein segelte durch den Strafraum und Bernhard Deuschl musste die Kugel nur noch per Kopf über die Linie drücken zum 6:1 (67.).

Fünf Minuten später lupfte Patrick Haunolder ein Armin Feckl-Zuspiel aus kurzer Distanz ins lange Eck zum 7:1 (72.).

Eichenkofen zum Ende hin völlig ohne Gegenwehr markiert Kirchner den Schlusstand: Den Ball von Ertl in den Strafraum durchgesteckt versenkt er im zweiten Versuch ins rechte Kreuzeck (83.).

Zwei weitere Tore durch Thalmaier und Haunolder wurden wegen Abseitsstellung zurückgepfiffen.

Alles in allem eine souveräne und meisterlich Vorstellung des TSV in der sich die Gastgeber recht früh ihrem Schicksal ergeben haben. kbr