04.04.2015 - TSV St.Wolfgang - Erst in letzter Minute gelang es dem TSV St.Wolfgang, die Oster-Partie gegen den TSV Wartenberg mit 3:2 für sich zu entscheiden. Nach einem 0:2 Rückstand gelangen zwei der drei Treffer erst in der Nachspielzeit.

Dabei begann für die Gastgeber zunächst alles wie geplant. Man kontrollierte die Partie und setzte Wartenberg unter Druck. Allerdings nutzten die Gäste einen Fehler im Spielaufbau und Martin Maier verwandelte frei vor Schlußmann Andreas Gunderlach flach ins linke Eck zur 1:0 Führung (5.).

St.Wolfgang hatte dagegen eher Pech - Spielertrainer Sebastian Kirchner traf bei einem Knaller aus 18 Metern nur den Pfosten (10.). Patrick Haunolder und Gerhard Thalmaier scheiterten beide aus kurzer Distanz am Wartenberger Keeper Adrian Lopez-Marco (11.).

Für die Gäste kam Maier noch einmal frei vor dem St.Wolfganger Gehäuse zum Schuss - diesmal war aber Gunderlach zur Stelle (14.).

Auch nach dem Pausentee präsentierte sich den Zuschauern das gleiche Bild. St.Wolfgang blieb weiter am Drücker, aber zwingende Tormöglichkeiten ergaben sich nicht.

Fast wie ein Schock dann ein Konter der Gäste - Michael Reischl tankte sich über links durch und legte im Strafraum quer. Maier war erneut zur Stelle und drückte die Kugel in abseitsverdächtiger Position über die Linie zum 2:0 für Wartenberg (63.).

Direkt im Gegenzug ahndete der Unparteiische ein Foul an Haunolder mit einem Strafstoß, den Thalmaier an den linken Pfosten setzte (64.).

St.Wolfgang spielte zum großen Teil Katz und Maus mit dem Gegner, versagte aber zunächst im Abchluß. Erst ein Vorstoß von Yusuf Mutlu gefolgt von einem Querpass auf Kirchner brachte den Erfolg. Aus kurzer Distanz musste dieser nur noch ins freie Tor einschieben (84.).

Das brachte nochmal Aufwind in die St.Wolfganger Reihen, während Wartenberg versuchte, das Ergebnis über die Zeit zu retten. In der 92. Minute lupfte Thalmaier den Ball über die Gästeabwehr zu Haunolder, dieser versenkte aus 8 Metern zum 2:2 Anschluß.

Und quasi mit dem Schlußpfiff der letzte Streich: Die Wartenberger Defensive konnte einen langen Ball nicht klären und Bernhard Deuschl kam im Strafraum zum Schuß - passgenau neben den linken Innenpfosten zum 3:2 Schlußstand (95.). kbr