12.09.2015 - TSV St.Wolfgang - Erneut viele Nerven brauchten die Anhänger des TSV beim abwechslungsreichen Gastspiel in Allershausen. Ein Aufbäumen zum Ende der Begegnung sorgte für den 3-fachen Punktgewinn.

Bereits der erste Vorstoß der Gastgeber sollte ein Weckruf für St.Wolfgang sein: Man ließ Mensur Hamzagic zu viel Raum und den gefährlichen Abschluss aus 15 Metern konnte Gästekeeper Andreas Gunderlach nur mit Mühe zur Ecke klären (2.).

Die Goldachtaler benötigten zehn Minuten um sich von der anfänglichen Dominanz der Gastgeber zu befreien. Ein schnelles Umschalten, bei dem Yusuf Multu noch an Schlußmann Andreas Ettl scheiterte nutzte Gerhard Thalmaier im Nachschuss zur 1:0-Gästeführung (14.).

Auf der anderen Seite ließ man Hamzagic nur wenige Meter vor dem Gästetor frei zum Kopfball und damit zum 1:1-Ausgleich kommen (17.).

Mit dem "Tor des Monats" erhöhte erneut Thalmaier auf 2:1, als er einen langen Ball aus spitzem Winkel direkt abnahm und aus gut 20 Metern unter die Latte jagte (25.).

Ein ähnlicher Sonntagsschuss gelang dem Allershausener Markus Lachner: Einen Abpraller nach Ecke donnerte er von der Strafraumgrenze unhaltbar in die Maschen zum 2:2 (31.).

Aber auch die Gastgeber zeigten Schwächen in der Defensive: Nach Fehler im Spielaufbau brachte Thalmaier blitzschnell die Kugel vors Tor. Spielertrainer Sebastian Kirchner umlief Ettl und trug den Ball ins Tor zum 2:3 Pausenstand (33.).

Die zweite Hälfte begannen erneut die Gastgeber spritziger und kontrollierten über weite Strecken die Partie. Der Ausgleichtreffer zum 3:3 ließ nicht lange auf sich warten: Einen langen Diagonalball auf Hamzagic lupfte dieser vom Fünfereck gekonnt über Gunderlach (62.).

Erst zum Ende wachte St.Wolfgang wieder auf, nachdem der Allershausener Goalgetter Hamzagic weitere zweimal aus kürzester Distanz daneben zielte. Mehr Präzision zeigte die Gästeoffensive: Thalmaier brachte die Kugel halbhoch auf Kirchner in den Strafraum und der platzierte die Direktabnahme überlegt ins lange Eck zum 4:3-Sieg für St.Wolfgang (84.). kbr