Die Damenmannschaft musste dieses Jahr früh in die Vorbereitung starten. Das erste Punktspiel war bereits für den 18. März angesetzt.
Nicht verwunderlich also, dass die Vorbereitung nicht ganz nach Plan gelaufen ist. Das lag vor allem an Wetter und Witterung.
Bei -18°C sind wir trotz Kunstrasenplatz, in die Halle ausgewichen, um zu trainieren.
Im Großen und Ganzen war der KuRa aber auch dieses Jahr wieder ein großer Vorteil in der Vorbereitung, auch wenn es manchmal doch ganz schön eng wude, gefragt wie der Platz in der Vorbereitung von allen ist.

Leider sind nicht alle Vorbereitungsspiele zustande gekommen. Ein bitterer Umstand, denn Trainer Gerhard wären diese Begegnungen wichtig gewesen, um auch mal ein wenig Umstellen zu können.
So blieb ihm nur noch das Vorbereitungsspiel gegen die Forsterner U17, um zumindest ein paar Veränderungen zu testen.
Positiv erwies sich der Wechsel von Evi Brandlhuber in das defensive Mittelfeld. Dadurch bedingt rutschte die wieder genesene Jenny Lindner in die Innenverteidigung, wo sie sich sehr gut schlägt.
In diesem Spiel hat sich bereits abgezeichnet, was sich die folgenden drei Spiele fortgeführt hat: die Offensive brachte keine gefährlichen Angriffe auf das gegnerische Tor und erarbeitete sich so kaum zwingende Torchancen.
So endete das Spiel auch 0:1 für Forstern, die die Chance nutzten, die sich ihnen konditionsbedingt im letzten Spieldrittel ergab.

Eine Woche später war dann schon der Punktspielstart, zudem wir die die Grafingerinnen zu Gast hatten.
Mit kaum Schnee bedeckten Kunstrasen entwickelte sich das Spiel zu einer teils recht rutschigen Angelegenheit, die der damals Tabellenzweite verdient mit 3:0 für sich entscheiden konnte. Wobei man ihnen schon anmerkte, dass sie nicht nur mit uns sondern auch mit dem Rasen ihre Mühe hatten.

Die darauf folgende Partie fand bei strahlendem Sonnenschein und mit Blick auf die Berge in Neubeuern statt.
Ein Punktgewinn war eigentlich Pflicht für uns, denn die Punkte in der hinteren Tabellenhälfte sind sehr eng verteilt und genau wie wir kämpft auch Neubeuern um den Klassenerhalt.
Die Tabellensituation im Blick haben wir auch das Spiel übernommen und waren 90 Minuten lang die dominate Mannschaft, der es allerdings nicht gelang, ihre Chancen zu nutzen und in Tore um zu Wandeln.
Dummerweise lief das Spiel aber 91 Minuten und Neubeuern schaffte it ihrer zweiten Torchance, was wir uns verwährt haben und erzielte das 1:0.
Die Abwehr ist das ganze Spiel gut gestanden und hat den Gegner nicht durchgelassen, aber bei diesem einen Konter, ist die Hintermannschaft nicht ausreichend dazwischen gekommen.
Wir haben uns damit selbst bestraft, denn auch wenn wir drei Punkte mit nehmen wollten, wäre in der momentanen Situation auch eine Punkteteilung gerecht gewesen. Selbst den einen Punkt liegen gelassen zu haben,hat weh getan. Hoffentlich wird uns das nicht noch zum Verhängnis!

Das dritte Spiel fand zu Hause - wieder auf Kunstrasen- gegen Schechen statt.
Nachdem das Hinspiel vermutlich die schlechteste Leistung der Hinrunde unsererseits war, haben wir es unseren Gästen dieses sichtlich schwer gemacht. In der ersten Hälfte war unsere Leistung ihrer ebenbürtig, auch wenn es Schechen gelungen ist, das 1:0 zu schießen und wir trotz vieler Chancen wieder scheiterten.
Die knappeste Torchance war ein Distanzschuss von Maria Meckes, der zehn Zentimeter am Kreuzeck vorbei ging, nachdem Lisanne Kärtner und Nina Grundner sich durch die Abwehr gepasst hatten.
Nachdem wir in der zweiten Hälfte bei einer Abseitsentscheidung mächtig Glück hatten, bei der den Schechenerinnen das 2:0 nicht anerkannt wurde, ist uns sogar der Ausgleich geglückt.
In der 73. Minute traf Maria aus knapp 20 Metern mit einem Heber über die Torhüterin.
Mit dem Gleichstand hätten wir gut leben können und gerne so das Spiel beendet. Doch leider haben wir uns acht Minuten vor Schluss nocheinmal überrumpeln lassen und uns doch noch das 2:1 gefangen.
Alles in Allem ein verdienter Sieg für Schechen, nachdem wir in der zweiten Halbzeit stark nachgelassen haben und nach wie vor offensiv zu wenig Gefahr verbreiten.

Jetzt wird es schon sehr eng, inzwischen sind wir auf Platz 10 angekommen, punktgleich mit Lengdorf, die wegen ihres Torverhältnisses aber auf Platz 11 sind. Der 11. und 12. werden absteigen, ein Schicksal, das wir auf jeden Fall verhindern wollen. Für den Klassenerhalt müssen wir uns aber wirklich noch steigern, denn so wird das echt eng!