Nach diesem „besonderen Jahr“ gibt es nicht wirklich viel zu berichten. Vom November an war die Halle leider schon den ganzen Winter über wegen  Corona für unsere Skigymnastik  gesperrt. Somit ist das ganze Training für uns Wintersportler komplett ausgefallen.

Genauso war es mit unseren Skigebieten. Im Herbst hatte ich noch Hoffnung, dass der Winter 2020/2021, zwar nicht wie die Jahre davor, aber doch irgendwie von statten geht. Aber die Hoffnung wurde von Woche zu Woche geringer. Bayern`s Skigebiete standen still. Anders war es bei einigen Nachbarländern, hier fand der touristische Skilauf unter diversen auflagen bedingt statt.

Aber wirklich Spaß kann Skifahrn mit Maske auch nicht machen...

Die ganze Saison nicht zum Wedeln auf die Piste zu kommen, war für uns Wintersportler schon bedrückend. Vor allem wenn man sich vor Augen führt, wie gut und Schneereich der Winter eigentlich war. Im Januar hatten wir schon einiges an Schnee bekommen. Der Februar war wieder relativ warm, so dass der meiste Schnee wieder weggeschmolzen war. Doch der März hat wieder alles übertroffen und wir bekamen in unseren bayerischen Alpen noch mal über einen Meter Neuschnee.

Weil wir auf das alpine Skifahren verzichten mussten, übten sich viele in alternativen Wintersportarten. Sei es das Langlaufen oder das Ski – Tourengehen. Beides erfreute in diesem Corona – Winter sehr großer Beliebtheit. Das führte zu der einen oder anderen geballten Ansammlung an den gesperrten Skigebieten, wie z.B. am Spitzingsee oder Sudelfeld.

Für mich als Ski - Tourengeher waren die Wintermonate ja super, war somit auf  einigen neuen Berg-Gipfeln, wo sonst dafür keine Zeit geblieben wäre. Leider war man da ja oft nicht alleine unterwegs, da auch viele andere daran gefallen gefunden haben. Auch das Nacht – Tourengehen hat  an bestimmten Bergen, wie z.B. an der Kampenwand od. Taubenstein rasant zugenommen. Habe das selber auch schon einige Male praktiziert, muss aber sagen keine Stirnlampe kann zum abfahren das Tageslicht ersetzen. Musste diesen Winter leider auch wieder feststellen, welche „Idioten“ wieder am Berg unterwegs sind. Gesperrte Gebiete soll man halt nicht begehen. Es würde auch für einige Sinn machen, wenn man gewisse Erfahrung mitbringen würde,  bevor man sich im Freien Alpinen Gelände aufhält.      

 … hoffentlich machen die Skigebiete wieder auf !!!         

Den Sommer über konnten wir dann wenigstens wieder alle zwei Wochen abends eine Radltour durch unsere schöne Gegend machen. Da die Gastronomie wieder aufmachen durfte, lag auch meistens ein Biergarten auf dem Weg.

Mein Fazit zum Schluss!

Ich werde erst wieder auf den präparierten Pisten unterwegs sein, wenn ich Lift und Bahn wieder normal benützen kann.

SKI HEIL

Albert Stadler

Ski Abteilungsleiter