St. Wolfganger Rumpfteam unterlieg mit 8:39 beim Favoriten

10.10.2021 - Zum Auswärtskampf gegen den großen Titelfavoriten der Gruppenoberliga, den TSC Mering, mussten St. Wolfgangs Ringer aufgrund von Krankheit und einiger Verhinderungen quasi mit dem letzten Aufgebot antreten. Die Ringerwölfe konnten nur die geforderte Minimalzahl von zehn der vierzehn Gewichtsklassen korrekt besetzen und unterlagen bei nur zwei Einzelerfolgen mit 8:39 Punkten. Aber auch in Bestbesetzung wäre gegen die starken Meringer wohl kaum etwas zu holen gewesen.

Die Schwaben belegten in der letzten regulären Saison 2019 mit dem gleichen Kader Rang zwei in der Bayernliga und sind neben eigenen ambitionierten Ringern weiterhin auch mit polnischen und ungarischen Legionären besetzt. Die Rückstufung um zwei Klassen in die Gruppenoberliga haben sie nur aufgrund von Hallenproblemen wegen Corona gewählt, da ihnen bis vor kurzem kein geregelter Trainingsbetrieb möglich war.


Die einzigen zwei Einzelsiege holten die Ringerwölfe in der Klasse bis 66kg. Im Freistil war Mo Amiri gegen Sebastian Klement erfolgreich, im Griechisch-Römisch gewann Tawfiq Noori gegen den gleichen Gegner noch in Runde eins per Schultersieg. Die 57kg-Klasse konnte St. Wolfgang nicht besetzen und ging somit zweimal kampflos an die Gastgeber. Das Limit bis 61kg mussten beide Teams unbesetzt lassen und blieb somit ohne Wertung. In den acht restlichen Begegnungen schaffte es nur Georg Scheffler, der mit 72kg in die 86kg-Klasse aufrücken musste, einen Kampf über die volle Distanz zu liefern. Alle anderen Kämpfer mussten vorzeitig den Klassenunterschied anerkennen.


Nach diesem argen Dämpfer gilt es jetzt beim Heimkampf am Samstag gegen den TSV Diedorf wieder in die Erfolgsspur zurückzufinden. Mit dem normalen Kader und dem Heimvorteil sollte dies auch möglich sein.