21:26 Niederlage im Kellerduell gegen Aichach
17.11.24 - Die Landesligaringer des TSV St. Wolfgang mussten im Kampf um den Klassenerhalt einen herben Rückschlag einstecken. Gegen das Schlusslicht TSV Aichach gab es in der gut gefüllten St. Wolfganger Schulturnhalle eine 21:26 Niederlage. Aichach zog mit diesem Erfolg mit jetzt 4:16 Punkten mit den Ringerwölfen gleich, die St. Wolfganger haben nur mehr aufgrund des um einen Punkt besseren direkten Vergleichs knapp die Nase vorne. Beide Mannschaften waren sich der Wichtigkeit des Kampfes bewusst und hatten beiderseits etliche Aufstellungsjoker gezogen. Bei Aichach gab Schwergewichtler Dawid Walecki sein vorzeitiges Comeback nach Kreuzbandverletzung und zwei Ringer kochten auf eine untere Gewichtsklasse ab. Bei St. Wolfgang halfen erstmals die Routiniers Bastian Prey und Dominik Holland aus.
Entscheidend für den Auswärtserfolg der Gäste, war der Gewinn aller drei engen Schlüsselkämpfe. Wenigstens einen davon hätten die Ringerwölfe für eine Punkteteilung benötigt. Zur Pause führten die Gäste nach sieben Begegnungen mit 12:9 Punkten. Für die drei St. Wolfganger Siege sorgten Tauras Kuskys (98 Freistil) mit einem Schultersieg, Georg Scheffler (86 Greco) mit einem 9:0 Punktsieg und Bastian Prey (75 Freistil) mit einem starken 5:1 gegen Mattenfuchs Moritz Oberhauser. Dagegen verlor Lukas Rimpfl (61 Freistil) hauchdünn mit 15:16 gegen den Afghanen Safari und Tawfiq Noori (66 Greco) unterlag Alex Purkert, den er im Vorkampf noch besiegt hatte, mit 0:13. Nelvin Omerbasic (57 Greco) wurde mit 0:15 ausgepunktet. Gleiches widerfuhr Michael Flurer (130 Greco) gegen Dawid Walecki.
Nach der Pause keimte auf St. Wolfganger Seite nochmal Hoffnung auf als Rimpfl (61 Greco) gegen Safari Schultersieger wurde und den TSV erstmals mit 17:16 in Front brachte. Zuvor wurde Omrbasic (57 Freistil) wieder ausgepunktet und der Mr. Zuverlässig bei den Ringerwölfen, Tauras Kuskys, holte auch im Freistil Schwergewicht einen schnellen Überlegenheitssieg. Aber danach waren Noori (66 Freistil) und Flurer (98 Greco) gegen starke Gegner chancenlos und gaben erwartungsgemäß je vier Punkte ab. Die letzte Hoffnung auf wenigsten einen Punkt zerplatzte im vorletzten Kampf von Dominik Holland (86 Freistil). Trotz starker Bemühungen und einer Aufholjagd zum Schluss unterlag er dem Aichacher Stöckelhuber mit 5:8 Punkten. Im Schlusskampf rettete Georg Scheffler (75 Greco) mit einem souveränen 16:1 Erfolg wenigstens noch vier Teampunkte und somit den hauchdünnen Vorsprung im direkten Vergleich der beiden Mannschaften.
Den Aichachern ist mit dieser starken Aufstellung durchaus noch der eine oder andere Erfolg in den noch ausstehenden vier Begegnungen zuzutrauen. Somit sind auch die St. Wolfganger angehalten Siege einzufahren um nicht noch auf den Abstiegsrang abzurutschen. Versucht werden soll dies am besten gleich am kommenden Samstag beim AC Penzberg, gegen den es in der Vorrunde eine sehr knappe Niederlage gab.