Vermeidbare 23:25 Niederlage gegen den SV Mietraching
01.12.2024 – Zwei Kampftage vor Ligenschluss haben die Ringerwölfe des TSV St. Wolfgang die rote Laterne der Landesliga Süd übernommen. Während die Goldachtaler zu Hause eine vermeidbare 23:25 Niederlage gegen den SV Mietraching bezogen, punktete Konkurrent Aichach knapp in Kottern und zog in der Tabelle vorbei. TSV-Coach Attenberger hatte wieder zwei Krankheitsausfälle zu verarbeiten, aber trotzdem wäre ein Sieg für die Ringerwölfe durchaus möglich gewesen. Nach der Hälfte der Kämpfe führte die Heimelf noch knapp mit 12:11 Punkten, bevor dann im zweiten Durchgang alle knappen Entscheidungen zugunsten der Gäste ausfielen.
Die zwölf Punkte in Halbzeit eins holten Lukas Rimpfl (61kg), Tauras Kuskys (98kg) und Andi Drobny (130kg). Die Gäste gewannen zwar vier Begegnungen, aber Nelvin Omerbasic (57kg, Tawfiq Noori (66kg) und Georg Scheffler (75kg) verhinderten mit starkem Einsatz und knappen Punktniederlagen die volle Punktzahl der Gegner. Nur in der 86kg-Klasse gab Timon Alar volle vier Zähler an die Niederbayern ab.
Nach dem Stilartwechsel in Halbzeit zwei ging Omerbasic (57kg) zwar in Führung wurde aber im weiteren Verlauf noch in Runde eins geschultert. Tauras Kuskys (130kg) bekam anschließend kampflos die Punkte, da Mietraching unbesetzt war. Auch auf Lukas Rimpfl (61kg) war wieder Verlass und er kam noch in der ersten Runde zu einem Überlegenheitssieg. Dann jedoch die Vorentscheidung für die Gäste. St. Wolfgangs Michael Flurer (98kg) ging gegen den wesentlich leichteren Markus Schmidt auf beide Schultern und auch Tawfiq Noori (66kg) unterlag seinem afghanischen Landsmann Aref Abozar nach hartem Kampf mit 1:6 Punkten. Da auch Timon Alar (86kg) seinen Kampf wieder verlor war der Rückstand vor dem Schlusskampf bereits unaufholbar auf 20:25 angewachsen. Hier punktete zwar noch Georg Scheffler (75kg) sicher mit 9:0 gegen Christian Graf, aber die nächste Niederlage war besiegelt.
Am kommenden Samstag verabschieden sich die TSV-Ringer mit dem letzten Heimkampf vom eigenen Publikum. Zu Gast ist dann die Reserve des SC Anger, gegen die es auswärts eine der vielen knappen Niederlagen gab. Diese Möglichkeit um Punkte zu holen, sollten die Goldachtaler unbedingt nutzen.