Überzeugender 34:18 Erfolg gegen den SC Anger II

08.12.2024 – Beim letzten Heimauftritt hat es für die St. Wolfganger Langesliga-Ringer endlich mit dem ersten Heimsieg geklappt. Mit einer, von allen Kämpfern, überzeugenden Leistung gelang gegen die zweite Mannschaft des SC Anger ein ungefährdeter 34:18 Erfolg. Da aber auch dem direkten Abstiegskonkurrenten TSV Aichach ein Sieg gegen München-Ost gelang, bleiben die Ringerwölfe auf dem letzten Tabellenplatz. Da St. Wolfgang nächste Woche am letzten Kampftag beim bereits als Meister feststehenden TV Traunstein antreten muss, liegen die Vorteile klar bei Aichach.


Der Erfolg gegen Anger war auf jeden Fall gut für die Moral der Truppe und hat gezeigt, was mit der eigentlich zu Saisonbeginn geplanten Mannschaft möglich gewesen wäre. Erstmals konnte Neuzugang Ibraim Mandev nach seiner Meniskusverletzung wieder auf die Matte gehen und sorgte gleich mit zwei vorzeitigen Siegen für acht wichtige Mannschaftspunkte. Beide Teams waren mit der Minimalbesetzung von sieben Kämpfern am Start, die alle in beiden Stilarten antraten.

Die Ringerwölfe gewannen insgesamt neun der vierzehn Kämpfe, vier davon bereits im ersten Durchgang, so dass zur Halbzeit eine 14:10 Führung auf der Anzeigetafel stand. Je vier Punkte holten dabei der gut aufgelegte Andi Drobny im Schwergewicht, Tauras Kuskys bis 98kg und Mandev bis 86kg, Georg Scheffler schaffte im ungeliebten Freistil (75kg) einen 9:3 Punktsieg, während Lukas Rimpfl (61kg) gegen seinen Dauerrivalen Andreas Hocheder mit 5:9 im Freistil unterlag. Stark präsentierte sich auch Severin Attenberger, der mit Übergewicht bis 66kg antrat. Er schulterte seinen Gegner zweimal souverän, die Punkte gingen aber an den SC Anger, ebenso wie zweimal in der 57kg Klasse, so Neueinsteiger Nelvin Omerbasic Lehrgeld gegen Michael Enzinger zahlte.

In Durchgang zwei lief es dann noch besser für die Goldachtaler. In den oberen drei Klassen holten Drobny, Mandev und Kuskys wieder drei vorzeitige Siege. Dazu feierte auch Lukas Rimpfl einen Schultersieg gegen Hocheder und Georg Scheffler zeigte seine Klasse im Griechisch-Römisch und punktete seinen Gegner genau mit dem Pausengong aus.

Wenn es auch nur wenig Erfolgschancen geben wird, können die St. Wolfganger zumindest gestärkt zum letzten Kampf nach Traunstein am nächsten Wochenende anreisen. Auch das Thema Abstieg kann vielleicht abgewendet werden, da bei einem Aufstieg von Traunstein in die Bayernliga eigentlich ein Platz in der Landesliga frei wäre.